Es gibt Tage, die sich unauslöschlich ins Gedächtnis brennen – Tage voller Entdeckungen, Aromen und Geschichten. Mein Spaziergang durch Little Italy und Chinatown in New York City mit den Ahoy Food Tours war genau so ein Tag. Die pulsierende Energie der Stadt, die lebendige Kultur und vor allem das unglaubliche Essen machten diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Von italienischen Klassikern bis hin zu authentischen chinesischen Spezialitäten bot diese kulinarische Reise eine faszinierende Mischung aus Tradition und Innovation. Jeder Stopp auf dieser Tour erzählte eine eigene Geschichte, verwoben mit den Menschen, die seit Generationen in diesen Vierteln leben und arbeiten. Begleiten Sie mich auf diesem Spaziergang durch zwei der lebendigsten Viertel Manhattans, voller kulinarischer Höhepunkte und historischer Einblicke.
Die Ahoy Food Tour: Ein geführtes Erlebnis durch zwei Welten
Ahoy Food Tours ist bekannt für seine exzellent geführten kulinarischen Rundgänge, bei denen nicht nur Speisen probiert, sondern auch tiefgehende Geschichten über die Viertel erzählt werden. Mit einer Mischung aus historischem Wissen, humorvollen Anekdoten und persönlichen Erfahrungen machen die Guides jede Tour einzigartig.
Während der Ahoy Food Tour habt Ihr nicht nur die Gelegenheit, leckeres Essen zu probiert, sondern auch zu versteht, warum bestimmte Gerichte und Zutaten für die Kulturen so wichtig sind. Das Beste daran? Die Tour Guides kennen die versteckten Schätze, die man alleine vielleicht nie entdeckt hätte. Die Ahoy Food Tour war somit eine perfekte Kombination aus Essen, Geschichte und Unterhaltung – ein echtes Erlebnis für alle Sinne.
Die Tour dauert etwa 3 Stunden und es werden 8 verschiedene Proben angeboten. Das mag sich vielleicht nicht viel anhören, aber ich kann Euch sagen, wir waren am Ende wirklich pappsatt und glücklich. Die Mischung der angebotenen Speisen war wirklich perfekt. Und wenn Ihr rechtzeitig beim Anbieter Scheid gebt, dann können diese auch auf Allergien (wie bei mir gegen Schalentiere) mit berücksichtigen und Ihr bekommt einfach eine andere Leckerei, so wie ich in einem der chinesischen Restaurants. Ich kann also die Ahoy Food Tour aus tiefstem Herzen empfehlen.
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Ein süßer Auftakt in der Ferrara Bakery & Cafe
Unser Abenteuer begann in der legendären Ferrara Bakery & Cafe, gelegen in der 195 Grand Street. Seit ihrer Gründung im Jahr 1892 durch Antonio Ferrara behauptet sie stolz, Amerikas erstes Espresso-Bar zu sein. Seitdem wird sie von Generation zu Generation innerhalb der Familie weitergeführt und hat sich als Institution in Little Italy etabliert.
Schon beim Betreten des Cafés umfing uns der verführerische Duft von frisch gebackenem Gebäck und frisch gebrühtem Espresso. Die Vitrine präsentierte eine beeindruckende Auswahl an italienischen Köstlichkeiten: von knusprigen Cannoli über zarte Sfogliatelle bis hin zu saftigen Rum-Babas.
Der Snack, den wie hier probierten, war dann auch ein klassisches Cannolo, gefüllt mit süßer Ricotta-Creme und bestreut mit Puderzucker. Jeder Bissen war ein himmlischer Genuss und setzte den perfekten Startpunkt für unsere kulinarische Reise.
Eintauchen in die Geschichte von Little Italy
Nach diesem süßen Auftakt schlenderten wir durch die engen Gassen von Little Italy. Unser Guide erzählte von den italienischen Einwanderern, die Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts hierherkamen und das Viertel mit ihrer Kultur und Küche prägten. Obwohl sich das Viertel im Laufe der Jahre verändert hat, spürt man noch immer den authentischen Charme und die Traditionen, die in den familiengeführten Geschäften und Restaurants weiterleben.
Zahlreiche Straßencafés und italienische Restaurants säumen die Gehwege, und die roten, grünen und weißen Flaggen der italienischen Trikolore wehen stolz über den Straßen. Wir erfuhren, wie Little Italy einst das Herz der italienischen Gemeinschaft in New York war, bevor viele Familien in andere Stadtteile zogen. Heute ist es ein Ort, an dem Touristen und Einheimische gleichermaßen die authentische italienische Küche genießen können.
Herzhafte Genüsse und italienische Spezialitäten
Unser nächster Halt führte uns zu Di Palo’s Fine Foods, einem traditionellen Delikatessengeschäft, das seit Generationen für seine hochwertigen italienischen Produkte bekannt ist. Hier probierten wir eine Auswahl an importierten Käsesorten, würziger Salami und frisch gebackenem Brot. Besonders beeindruckte mich der cremige Burrata, dessen zarte Textur und milder Geschmack auf der Zunge zergingen. Dazu gab es Oliven und einen leckreren Schincken, die den mediterranen Genuss perfekt abrundeten.
Der Besitzer des Ladens erzählte uns stolz von seiner Familie, die das Geschäft seit Jahrzehnten führt und immer noch nach traditionellen Methoden arbeitet. Wir erfuhren, wie wichtig qualitativ hochwertige Zutaten für die italienische Küche sind und warum viele Produkte direkt aus Italien importiert werden, um den authentischen Geschmack zu bewahren.
Frische Pasta bei Piemonte Ravioli
Unser nächster Stopp brachte uns zu Piemonte Ravioli, einem kleinen, aber legendären Pastaladen in Little Italy. Seit 1920 werden hier handgemachte Pasta und Ravioli nach traditionellen Rezepten hergestellt. Die Regale waren gefüllt mit unterschiedlichsten Sorten: von klassischen Ricotta-Spinat-Ravioli bis hin zu ausgefallenen Kreationen mit Kürbis oder Trüffel.
Die Besitzer, eine herzliche italienische Familie, erzählten uns von der Kunst der Pasta-Herstellung und wie wichtig die Auswahl der richtigen Mehlsorten und Füllungen ist. Wir durften einige der frisch hergestellten Gnocchi probieren, serviert mit einer einfachen, aber köstlichen Tomaten-Sauce. Der Geschmack war unvergleichlich – frisch, aromatisch und einfach perfekt. Piemonte Ravioli ist ein absolutes Muss für alle Pasta-Liebhaber.
Der Übergang nach Chinatown: Ein Fest der Sinne
Nur wenige Schritte entfernt tauchten wir in die lebendige Welt von Chinatown ein. Die Straßen waren erfüllt von den Klängen der chinesischen Sprache, den leuchtenden Farben der Schilder und dem verlockenden Duft exotischer Gewürze. Es fühlte sich an, als wäre man in eine andere Welt versetzt worden, obwohl wir uns noch immer im Herzen Manhattans befanden. Unser Guide erklärte uns, wie Chinatown zu einem der größten chinesischen Viertel außerhalb Asiens wurde und wie die chinesische Kultur das Viertel bis heute prägt.
Dim Sum und traditionelle Teehäuser
In einem der ältesten Teehäuser Chinatowns machten wir Halt für eine Auswahl an Dim Sum. Die kleinen, gedämpften Teigtaschen waren gefüllt mit saftigem Schweinefleisch, Garnelen und Gemüse. Dazu wurde uns duftender Jasmintee serviert, der die Aromen der Speisen wunderbar ergänzte. Unser Guide erklärte die Bedeutung der Teekultur in China und wie Dim Sum traditionell als gemeinschaftliche Mahlzeit genossen wird.
Das legendäre Nom Wah Tea Parlor
Ein weiteres Highlight in Chinatown war unser Besuch im Nom Wah Tea Parlor. Dieses historische Restaurant, das seit 1920 existiert, ist bekannt für seine herausragenden Dim Sum. Die knusprigen Frühlingsrollen, saftigen Teigtaschen und das fluffige Baozi-Brot begeisterten uns restlos. Besonders beeindruckend war die entspannte Atmosphäre – ein perfekter Ort, um das geschäftige Treiben von Chinatown zu genießen.
Die geheimnisvolle Doyers Street: Geschichte und Gegenwart
Unsere Tour endete in der berühmten Doyers Street, einer kurzen, aber geschichtsträchtigen Straße mit einem markanten Knick, der ihr den Spitznamen “Bloody Angle” einbrachte. In den frühen 1900er Jahren war diese Straße Schauplatz heftiger Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Tongs, den chinesischen Geheimbünden. Heute beherbergt die Doyers Street charmante Restaurants, Bars und das legendäre Nom Wah Tea Parlor.
Ein unvergesslicher Tag dank Ahoy Food Tours
Während ich am Ende der Tour durch die Doyers Street schlenderte, wurde mir bewusst, wie reichhaltig und vielfältig die Kulturen und Geschichten sind, die New York City prägen. Die Kombination aus köstlichem Essen, lebendiger Geschichte und der herzlichen Gastfreundschaft der Menschen machte diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Diese kulinarische Reise durch Little Italy und Chinatown war mehr als nur eine Verkostung von Speisen; sie war eine Hommage an die Einwanderer, die ihre Kulturen und Traditionen in diese Stadt brachten und sie zu dem machten, was sie heute ist. Ich kann jedem, der New York besucht, nur empfehlen, sich auf eine solche Tour zu begeben und die Stadt durch ihre Aromen und Geschichten zu entdecken.
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